Wenn ihr, als Oberhaupt eines ehrgeizigen jungen Hauses, eine Stadt erblickt, die mit euren wehenden Bannern auf den Zinnen noch viel besser aussehen würde, entfacht einfach einen Territorialkrieg, um sie euch einzuverleiben.

Da im aktellen Entwicklungsstadium Häuser auf Grundlage ihrer Lehen eingestuft werden, ist das Sichern von Ressourcenzentren (wie Minen, Farmen etc.) und Siedlungen unabdingbar, um ökonomischen Status und militärische Macht zu etablieren, während das Halten einer Stadt die Voraussetzung für die Gründung einer Allianz ist. Anführer wählen ihre Ziele aus, indem sie die Weltkarte erkunden und mit Rechtsklick strategischen Zielen den Krieg erklären.

Mit einem Wachssiegel aus dem Inventar werden Kriegserklärungen offiziell und der Aggressor muss ein Zeitfenster von einer Stunde auswählen, innerhalb derer er das Ziel gewaltsam einnehmen muss. Erscheint der Angreifer nicht oder verläuft die Schlacht zu seinen Ungunsten, verbleibt die Stadt in den Händen ihres aktuellen Besitzers. Ist es aber ein guter Tag für ihn, dann können sich die neuen Gutsherren gegen die einheimische Bevölkerung durchsetzen.

Obwohl die Verteidiger durch die Zeitfenster eine Vorwarnung erhalten (und einen Präventivschlag auf die sich auf der Karte vorwärtsbewegenden Angreifer ausführen können), ist das System in einem Spiel, das mehrere Zeitzonen umfasst, unabdingbar, damit beide Seiten ihre Truppen zusammenstellen und Strategien zuweisen können.

In den Schlachten eines Territorialkrieg erzielt eine Partei den Sieg, wenn es ihr gelingt, das Basislager des Feindes einzunehmen. Wenn die Zeitspanne am Ende eines verlorenen Kampfes für die Verteidiger noch nicht abgelaufen ist, kann ein Gegenangriff gestartet werden. Ist die Zeit jedoch vorbei (individuelle Schlachten von Territorialkriegen können bis zu 30 Minuten dauern), wechselt der Besitzer und der Gewinner kann sein neues Eigentum weiterentwickeln und sich an seinem wachsenden Status als bedeutende, regionale Supermacht erfreuen.