Nach der Rückkehr der Verborgenen Stadt in die Auswahl der Belagerungsschlachten im Januar, freuen wir uns, euch verkünden zu dürfen, dass die Hohe Feste ab 18. Februar ebenfalls zu den großen Festungsschlachten gehört. Während ihr darauf wartet, Zugang zu dieser klassischen Karte zu erhalten, lest doch die nachstehende Kurzanleitung.

Hohe Feste

Geschichte

Im Grunde ist die Hohe Feste ein Handelsposten und verfügt daher über eine Reihe an Befestigungsanlagen, die an jedem anderen Ort in Grenznähe überflüssig wären. Das liegt daran, dass die Hohe Feste jahrzehntelang eine der ehemals größten Minerallagerstätten der bekannten Welt beschützte. Auch wenn ihre Schätze nur unter großen Anstrengungen und Risiken ans Tageslicht geschafft werden konnten, erlaubte der Gewinn durch den Handel mit den Erzen den Bau von Befestigungsanlagen, die jeder Armee standhalten sollte. Ironischerweise erlitten diese Mauern schließlich das gleiche Schicksal wie die Mine selbst, da häufige Beben und Nachbeben sie zu einer immer teurer werdenden, nutzlosen Zierbau machten.

Spähbericht

Die Hohe Feste besteht aus einem wahren Netzwerk aus Verteidigungsmauern, die sich über das Land erstrecken wie ein schlafender, steinerner Drache. In der Mitte befindet sich ein breites Torhaus (Eroberungspunkt A), über dem sich die Festungsmauern erheben, die aus den steilen, die Landschaft beherrschenden Felsen zu wachsen scheinen. Über dem trockenen Tal erhebt sich ein Bergfried, der an und für sich unbedeutsam erscheint, durch dessen vorgelagerter Position die Festungsmauern (Eroberungspunkt B) jedoch leicht erreicht werden können.

Wurde erst die Hauptmauer durch die Einnahme eines oder beider Eroberungspunkte überwunden, kann der Sammelpunkt (Punkt C) angegriffen werden. Dahinter liegt der letzte Eroberungspunkt: eine erhöhte Plattform, die sich tief im Maul einer steinernen Festung befindet, die im Schatten der Statue eines unbekannten Kriegers liegt.

Allgemeine Tipps

  • Der Bergfried hinter der Hauptmauer ist ein wichtiger, vorgelagerter Bereich für die Verteidiger. Von diesem Ort aus kann die Angreiferseite während der Vorbereitung auf den ersten Schlag leicht von Fernkämpfern umzingelt werden. Die Angreifer werden versuchen, den Bergfried rasch einzunehmen – besonders weil dieser ihnen den Rückweg in die Siedlung von Punkt B aus ermöglicht.
  • Wurde Punkt A erst eingenommen und die Mauer dauerhaft durchbrochen, ist es für die Verteidiger um einiges schwerer, Punkt B zu halten. Ohne Zugang zum Versorgungspunkt im Bergfried ist dies praktisch unmöglich. In diesem Fall ist es für die Verteidiger ratsam, sich auf Punkt C zu konzentrieren, während die Angreifer sich darauf konzentrieren sollten, ihnen den Weg schleunigst abzuschneiden.
  • Innerhalb der Mauern steht beiden Seiten jede Menge Platz zur Verfügung, um ihre Einheiten zu manövrieren, und während die Verteidiger einen Vorteil durch ihre erhöhte Position zu haben scheinen, kann diese doch leicht überrannt werden. Punkt C zu halten bietet den Verteidigern die letzte Hoffnung, siegreich aus dem Kampf hervorzugehen, da es sich hierbei um den letzten Ort handelt, an dem die Verteidiger einen Vorteil haben. Natürlich wird die Angreiferseite versuchen wollen, schnell Punkt C zu überwinden und dabei die Verluste möglichst gering zu halten.