Mit ihren roten Backsteinmauern, die in auffälligem Kontrast zu den umliegenden Sumpfgebieten stehen, wirkt die Burg am Strom eher wie ein Gebäude, das von anderswo hergebracht wurde, als dass sie gebaut wurde, um über die verarmte Umgebung zu dominieren. So fehl am Platz sie auch wirkt, ist sie dennoch eine imposante Festung, deren gärtnerisch angelegten Höfe ebenso auffällig sind wie ihre teuren Tonziegel. Hier ist eine Taktik erforderlich, die sich sowohl für die offene Schlacht als auch für die Belagerung im Nahkampf eignet.

GESCHICHTE

Das gegenwärtige Gebäude der Burg am Strom ist schon die vierte Anlage dieser Festung, die auf eine tragikomische Geschichte zurückblickt. An die ersten beiden Gebäude erinnert man sich nur deshalb, weil sie beide nur wenige Jahre standen, bevor sie in dem Sumpf versanken, auf dem sie gebaut wurden. Die dritte Burg fand das gleiche schändliche Ende, nachdem sie in Brand gesteckt wurde und bis auf die Fundamente niederbrannte. Der später als König der Sumpfburg bezeichnete Herrscher ließ sich nicht abschrecken und errichtete eine vierte, stabilere Konstruktion, die heute noch erhalten ist. Ob dafür verbesserte Planungs- oder Baumethoden der Grund sind, oder der umgebende Sumpf weniger zerstörerisch ist als zuvor, kann nur die Zeit weisen.

ANGRIFFSPLAN

  • Die breiten Festungsmauern ermöglichen den Verteidigern, tiefe Positionen aufzubauen und ihre Linien schnell zu verstärken. Es gibt jedoch eine Leiter nördlich des Haupttors, die leicht zu übersehen ist, sowie eine schnelle Route zum Eroberungspunkt B, wenn ihr die Mauer über die südlichste Leiter angreift. Eine oder beide sind eine Überlegung wert.
  • Ihr müsst A und B nicht einnehmen, um C angreifen zu können. Auch wenn die zusätzliche Zeit, die ihr dadurch gewinnt, von Nutzen sein kann, könnt ihr vielleicht einen entscheidenderen Schlag ausführen, indem ihr auf das Endziel zusteuert.
  • Wenn sie gut verteidigt wird, kann die innere Mauer schwer durchbrochen werden. Die Tore sind offen, aber leicht zu verteidigen. Versucht stattdessen Leitern einzusetzen.
  • Der letzte Kontrollpunkt ist ein verlockendes Ziel, da er auf offenem Gelände liegt. Aber es gibt eine Reihe von Abschnitten, von denen die Verteidiger ihn schnell zurückeinnehmen können. Nicht zuletzt die Stufen, die vom Nachschubbereich der Verteidiger nach unten führen. Versucht, die Verteidiger von ihren Positionen um den Kontrollpunkt herum zu entfernen, bevor ihr den Kontrollpunkt selbst einnehmt.

VERTEIDIGUNGSMASSNAHMEN

  • Da die Angreifer gezwungen sind, eine von drei Kreuzungen zu benutzen, um die äußere Mauer anzugreifen, solltet ihr mit den richtigen Artilleriegeschützen schon früh in der Lage sein, ihre Zahl auszudünnen.
  • Die Angreifer haben keinen großen Vorteil, wenn sie die äußeren Zinnen halten, was die Organisation eurer Verteidigung um die ersten Kontrollpunkte herum sehr viel einfacher macht. Es ist jedoch wichtig, beide so lange wie möglich zu halten, denn wenn ihr schlecht verteidigt seid und schnell fallt, können die Angreifer sich schnell bewegen, um das Endziel zu erreichen.
  • Burg am Strom besitzt einige großartige Verteidigungspositionen rund um jeden Kontrollpunkt, vor allem für Fernkampfeinheiten. Eine hohe Mauer, die das letzte Ziel überragt, ist besonders effektiv nutzbar für Bogenschützen mit großer Reichweite und persönliche Belagerungswaffen, um den Feind niederzumachen.