Üblicherweise assoziieren wir Riesenschwerter mit schottischen Freiheitskämpfern, die in den Highlands leben, sich die Gesichter blau bemalen und sich im Namen der Freiheit den Engländern entgegenstellen. Allerdings ist das Zweihandschwert wie die meisten Nahkampfwaffen auch eine natürliche Weiterentwicklung der Einhandklinge. In der Tat gab es diese Schwerter schon im finstersten Mittelalter. Mit dem Zhanmadao der Han-Dynastie bahnte man sich einen Weg durch China, als die Römer noch mit ihren niedlichen kleinen Gladii über das Mittelmeergebiet herrschten.

Wie das schottische Claymore und der Zweihänder der Landsknechte war das Nodachi der Samurai eine Waffe des späten Mittelalters. Und wie seine Gegenstücke in anderen Teilen der Welt war es ebenso einschüchternd wie unpraktisch. Zweihand-Schwertkämpfer trugen ihre Waffen auf dem Rücken. Die Schwierigkeit ihre Waffe rechtzeitig zu ziehen, um einen überraschenden Angriff abzuwehren, wurde clever gelöst: Sie hatten immer einen unglückseligen Mitläufer an ihrer Seite, der half, die Waffe bei einer plötzlichen Notwendigkeit aus der Scheide zu ziehen.

In Conqueror's Blade haben Generäle, die mit einem Nodachi kämpfen, leider keine solche Unterstützung neben sich, da derartige persönliche Assistenten ein zu verlockendes Ziel für Musketen und Bögen darstellen würden. Stattdessen müssen die Spieler sich auf ihre Fähigkeit verlassen, die gewählte Waffe bestmöglich zu beherrschen, deren lange und scharfe Klinge ähnlich wie Streitäxte einen Felsen durchschneiden könnte. Da das Nodachi nicht mit einer schweren Rüstung einhergeht, kann ein General, der mit ihm kämpft, nicht allzu lange auf einem heißen Schlachtfeld mitmischen. Wenn er aber beritten ist, einige Schläge vom Pferderücken ausführt und danach absteigt und sich einen Weg durch die feindlichen Ränge freischlägt, kann er dem Gegner große Verluste zufügen. Hilfreich ist, dass viele Klassenfähigkeiten des Nodachi auf machtvolle, durchdringende Alphaschläge ausgerichtet sind.

  • Marsch des Samurai: Ein furchtloser Sprung in die feindlichen Ränge, der bei sorgfältigem Timing schnell von einem zweiten Angriff gefolgt wird. Wenn der erste Schlag den Feind zum Straucheln bringt, ist der zweite mit großer Wahrscheinlichkeit tödlich. Einfach aber effektiv.
     
  • Sprung des Drachen: Dieser Angriff bringt euch, wenn er erfolgreich ausgeführt wird, ziemlich weit nach vorne und fügt eurem ärgsten Feind deutlichen Schaden zu. Es gibt nicht viel bessere Wege, sich einem Fremden vorzustellen. Ihr wisst ja, der erste Eindruck zählt!
     
  • Tigerklaue: Diese Fähigkeit beweist, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Es ist ein machtvoller, harkender Schlag, der nicht nur eure Feinde erblassen lässt, sondern euch auch einige wertvolle Gesundheitspunkte einbringt, wenn ihr sie am meisten braucht.