Im Laufe der Geschichte wurden Wandteppiche verwendet, um Ereignisse festzuhalten und sie für zukünftige Generationen lebendig zu machen. Wandteppiche wurden im mittelalterlichen Frankreich häufig gewebt, um von vergangenen Ereignissen, wie beispielsweise von großen Kriegen oder triumphalen Festlichkeiten, zu erzählen.

So wie das Volk von Pays-de-la-Gloire in Conqueror's Blade: Paragons ihre Geschichte auf dem Webstuhl Realität werden lässt, so taten es auch die Franzosen von früher, die vor allem wichtige Ereignisse wie Kriege, Krönungen, biblische Ereignisse oder einfach idyllische Szenen illustrierten, um sich an ihnen zu erfreuen.

Ein solches historisches Werk sind auch die beiden Gobelins, die die Rolle des burgundischen Adelshauses Coligny in den französischen Religionskriegen darstellen – insbesondere die Ermordung von Admiral Gaspard de Coligny. Als Befehlshaber während der Auseinandersetzungen stellte Gaspard sich und seine Söhne an die Spitze des Kampfes, führte Armeen an und beriet König Karl IX.

Obwohl sie auf Gemälden basieren, wirken die beiden Gobelins als Woll- und Seidentapeten äußerst lebendig und konnten bereits in den wichtigsten Museen und Adelssitzen in ganz Frankreich bewundert werden.

Szene 57 des Wandteppichs von Bayeux, die den Tod von König Harold in der Schlacht von Hastings zeigt

Der wohl berühmteste Wandteppich, der aus dem Mittelalter in Frankreich stammt, ist der Wandteppich von Bayeux. Das Stück, das eigentlich eine Stickerei ist, erzählt von der Schlacht von Hastings und ist erstaunliche 70 Meter lang. Das Kunstwerk wurde nur wenige Jahre nach den Ereignissen von 1066 in aufwändiger Handarbeit gewebt und zeigt unglaubliche siebzig Szenen von Schlachten, Konversationen und sogar dem Halleyschen Kometen. Der Sieg der Normannen von 1066 ist ein Schlüsselmoment in der Geschichte Frankreichs und dieses besondere Kunstwerk erzählt von dem Ereignis auf unvergleichliche Weise.

Wandteppiche erzählen uns nicht nur von der Vergangenheit, sondern versuchen auch, uns vor den Gefahren zu warnen, die in der Zukunft lauern. Der biblische Wandteppich „Zyklus der Apokalypse“ wurde im 14. Jahrhundert in Paris gewebt und erzählt meisterhaft die Geschichte der Apokalypse aus dem Buch der Offenbarung: Seelen, die in einen unsterblichen Konflikt verwickelt sind, verewigt in kunstvoller Stickerei. Diese wollene Version des finalen Kampfes zwischen Gut und Böse warnt vor einer Zukunft, die viel Interpretationsspielraum bietet.

Sind eure Taten bemerkenswert genug, um auf solche Weise verewigt zu werden? Spielt noch heute Conqueror's Blade: Paragons und stickt euren eigenen Namen in das Gewebe der Geschichte.