Während Großbritannien am 5. November die Bonfire Night feiert und schillernde Feuerwerke den Nachthimmel erfüllen, könnt ihr euch mit uns auf eine Reise in die Geschichte des Schwarzpulvers und seiner weniger festlichen Verwendung in der Kriegsführung begeben.

Es gibt nur wenige Dinge, die im Kampf verheerender sind als der Einsatz von Sprengstoff. Der donnernde Knall einer detonierenden Bombe oder die ohrenbetäubende Explosion einer Claymore-Mine sind nur einige der Geräusche, die man im Kampf nicht hören will. Sprengstoff kann das Blatt in einem Gefecht innerhalb von Sekunden wenden, indem er entweder die gegnerische Verteidigung oder die Feinde selbst auslöscht...

Wie also wurden diese zerstörerischen Brandsätze entwickelt? Genaue Aufzeichnungen darüber, wann Sprengstoffe (oder Schwarzpulver) zum ersten Mal erfunden wurden, konnte man bislang zwar nicht finden, aber es lohnt sich ein Blick auf das China der Tang-Dynastie (618 bis 907 n. Chr.), um einen Hinweis darauf zu erhalten. Dies war nicht nur eine erfolgreiche Ära, die Season VIII: Dynasty als Inspiration diente, sondern auch die Zeit, in der mehrere bahnbrechende Entdeckungen gemacht wurden - darunter auch die des Schwarzpulvers.

Eine Mischung aus Salpeter (Kaliumnitrat), Schwefel und Holzkohle resultierte in einem fürchterlichen Blitz, den chinesische Mönche für die Herstellung von Feuerwerkskörpern und Signalfeuern nutzten, bevor man überhaupt daran dachte, die Mischung als Waffe einzusetzen.

Das sollte jedoch nicht lange so bleiben, denn schon bald wurden in zahlreichen Konflikten Bomben eingesetzt – darunter sind vor allem die "Donnerschlagbomben" zu nennen, die in der Seeschlacht der Jin-Dynastie gegen die Mongolen im Jahr 1231 eingesetzt wurden. Die Geschichte von Jin (ein historischer chinesischer Text) berichtet davon, dass die Verteidiger der mongolischen Invasion die eisenhaltigen Bomben nutzten, um ihre Angreifer abzuwehren, und dass der Explosionslärm "wie Donner war" und "über mehr als dreißig Meilen" zu hören war. Die durch die Bomben verursachten Schäden waren immens: "Die Vegetation wurde durch die Hitze verbrannt und zerstört. Bei einem Treffer wurden sogar eiserne Rüstungen durchschlagen."

So wie die Krieger der Antike ihre Feinde mit Brandbomben zurückschlagen konnten, können das nun auch eure Streitkräfte bei Conqueror's Blade. Die Shenji-Grenadiere besitzen die gleiche Kraft wie ihre mit Bomben bewaffneten Pendants im echten Leben und werfen Granaten, die ihre Gegner nicht nur vertreiben, sondern auch verwunden. Diese Eliteeinheit könnt ihr jetzt über die Einheitenherausforderungen freischalten. Sie könnte eure letzte Verteidigungslinie gegen den Tyrannen sein.