Leitfaden zu den Kampfattributen

In unseren letzten Anleitungen haben wir euch unsere Basisattribute vorgestellt, in die ihr die Punkte investieren könnt, die ihr mit dem Erreichen eines neuen Levels verdient. Außerdem haben wir euch schon über die Allgemeinen Attribute informiert, die alltäglichere Attribute umfassen, die üblicherweise automatisch weiterentwickelt werden und Aspekte wie Ausdauer bestimmen und festlegen, welche Soldaten ihr mit in die Schlacht nehmen könnt. Was wir bislang noch nicht behandelt haben, sind die Kampfattribute, die das gesamte System des Angriffs und der Verteidigung bestimmen. Glücklicherweise sind es nicht viele, aber es ist wichtig zu wissen, wie sie mit anderen Attributen interagieren, damit ihr versteht, welche Rolle ihr bei jedem Kampf zu spielen habt.

Es gibt einige Möglichkeiten, die Kampfattribute einzuteilen. Die einfachste ist, sie nach Schadenstypen zu unterscheiden. Allgemein gibt es drei Möglichkeiten, wie ihr einen Feind töten könnt (wenn wir kompliziertere und elaboriertere Effekte wie Gift und Feuer außer Acht lassen): Entweder stecht ihr mit dem spitzen Ende einer Waffe auf den Feind ein (Pfeil, Schwertspitze oder Speer) oder ihr hackt mit einer Klinge oder einer scharfen Kante auf ihn ein (Nodachi, Streitaxt oder Gleve) oder ihr schlagt mit der Rückseite einer Streiaxt oder einer Muskete auf ihn ein.

Wieviel Schadenspunkte jeweils verursacht werden, hängt natürlich in erster Linie von der Waffe ab, aber es gibt auch noch drei verschiedene Arten persönlicher Attribute, die das Endergebnis beeinflussen: Stichschaden (durch Geschicklichkeit bestimmt), Schnittschaden (Stärke) und stumpfer Schaden (Stärke). Einige Waffen können einen bedeutende Menge von einem Schadenstyp verursachen oder geringere Mengen aller drei Schadensarten. Andere wie Speere und Musketen fügen verschiedene Arten von Schaden zu.

Die verursachte Schadensmenge hängt von euren Rüstungsschadens-Attributen ab, von denen es wiederum drei Arten gibt (durchdringender, schneidender und stumpfer Schaden). Hier muss eine wichtige Unterscheidung vorgenommen werden, da eine Pfeilspitze mehr Stichschaden als ein Speer verursachen kann, allerdings auf Kosten des Tempos mit dem sie in das nackte Fleisch eindringt. Pfeile verlieren viel von ihrer Energie, wenn sie die Rüstung durchdringen.

Während euer Stärke wichtig ist, um schneidenden und stumpfen Schaden zuzufügen, hilft euch Geschicklichkeit, schneidenden Schaden und Rüstungsschaden zu erhöhen. Dies bedeutet, dass wenn ihr vorhabt, eine Waffe einzusetzen, die immer einen bestimmten Schadenstyp verursacht - wie es bei den meisten Fernkampfwaffen der Fall ist -, müsst ihr darauf achten, dass eure Geschicklichkeit nicht allzu sehr hinter eure Stärke zurückfällt. Eine einfache Regel ist, dass Stärke das Primärattribut für Schaden ist, ihr jedoch auch die Geschicklichkeit im Auge haben solltet, wenn ihr die Durchdringung maximieren wollt - und umgekehrt.

Schlußendlich gibt es noch Verteidigungsattribute, Schutz vor Stichschaden, Schutz vor Schnittschaden und Schutz vor stumpfem Schaden, die direkt durch eure grundlegenden Rüstungsattribute sowie sämtliche Rüstungsgegenstände, die ihr angelegt habt, beeinflusst werden. Die meisten grundlegenden Rüstungen absorbieren sämtliche drei Schadensarten gleich gut, wobei schwere Rüstungen mehr Schutz bieten (aber auch mehr einschränken) als leichte Rüstungsgegenstände. Wenn ihr euch weiterentwickelt, werdet ihr noch vielseitigere Rüstungsarten entdecken, die die Auswirkungen bestimmter Schadensarten deutlicher reduzieren als anderer. Ihr könnt beispielsweise Panzerdurchdringungsangriffe effektiver abwehren als andere Schadensarten.

Wenn ihr euren Kriegsherren gut ausrüstet und weiterentwickelt, damit er für den Kampf gerüstet ist, werden euren Soldaten und eurem treuen Schlachtross die gleichen Attribute verliehen. Es versteht sich von selbst, dass es von Vorteil ist, wenn ihr und eure Soldaten sich gegenseitig ergänzen, sodass ihr eure Schwächen in der Verteidigung gegenseitig kompensieren oder euch gegenseitig beim Angriff unterstützen könnt. Außerdfem solltet ihr immer die gesamte Gruppenstrategie im Hinterkopf haben, wenn ihr in einer zusammengesetzen Truppe kämpft.